Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion sind die meisten Kindergärten geschlossen worden. Immer mehr Kinder sind auf der Straße aufgewachsen. Zwischen 1997 und 2007 wurde 9 Kindergärten von der römisch katholischen Kirche in Transkarpatien gegründet. Heute ist die Lage besser, aber 70% der Kinder können aufgrund mangelnder Plätze nicht in den Kindergarten gehen. Neben der moralischen Erziehung der Kinder, ist es wichtig, dass die Eltern eine Arbeit aufnehmen können. In den meisten Fällen kommen die Kinder von armen Familien, denen besonders geholfen werden muss.



1. "Szent Katalin" Kindergarten in Fanchika ( bei Vinogradovo)

Der Kindergarten ist Pater Tihamér OFM (Missionspfarrer aus Ungarn) zu verdanken . Das Kindergartengebäude wurde mit Hilfe österreichischer und französischer Organisationen gekauft. 2003 wurde der Kindergarten mit 25 Kinder eröffnet. Seit 2003 existiert die Institution durch einzelne Spenden aus dem Ausland. Seit 2007 hat der Staat die Bezahlung der Gehälter für die Angestellten übernommen, das 55% der gesamten Ausgaben ausmacht. Immer mehr und mehr Kinder waren auf der Warteliste. 2007 waren es 40 und 2008 schon 62 Kinder, die wir aufgenommen haben. Da wir uns vergrößern mussten, übergab die römisch katholische Kirche einen Teil ihrer Räumlichkeiten. Im nächsten Jahr hat auch die evangelische Kirche ihre Gebäude angeboten (diese Räumlichkeiten befinden sich neben unserem Kindergarten) . 14 Angestellte arbeitet hier. Ausgaben: 2,85 EUR/Kind/Tag

2. "Szent Ferenc" Kindergarten in Korolevo (bei Vinogradovo )

Der Kindergarten ist Pater Pál OFM (Missionspfarrer aus Ungarn) zu verdanken . Der Kindergarten ist in einem Teil des römisch katholischen Pfarrhauses mit 25 Kindern 1998 eröffnet worden. Seit 1998 existiert die Institution durch einzelne Spenden aus dem Ausland. Seit 2007 hat der Staat die Bezahlung der Gehälter für die Angestellten übernommen, das 60% der gesamten Ausgaben ausmacht. Immer mehr und mehr Kinder waren auf der Warteliste. 2007 waren es schon 40 Kinder, die wir aufgenommen haben In dieses Jahr wurden die Fenster und Türe ausgetauscht. 14 Mitarbeiter arbeiten hier. Ausgaben: 3,37 EUR/Kinder/Tag

3. "Szent József" Kindergarten in Vinogradovo.

Der Kindergarten ist Pater Tihamér OFM (Missionspfarrer aus Ungarn) zu verdanken. Der Kindergarten wurde 1998 eröffnet. Die örtliche Gemeinde hat das Gebäude übergegeben, das nun in Besitz der Caritas Nagyszölös ist. Seit 1998 existiert die Institution durch einzelne Spenden aus dem Ausland. Seit 2007 hat der Staat die Bezahlung der Gehälter für die Angestellten übernommen, das 60% der gesamten Ausgaben ausmacht. Momentan besuchen 50 Kinder den Kindergarten, aber immer mehr melden sich an. Deswegen wollen wir 2009 eine neue Gruppe eröffnen. 12 Mitarbeiter werden hier beschäftigt. Ausgaben: 2,60EUR/Kinder/Tag

4. "Szent Erzsébet" Kindergarten in Bustino

Der Kindergarten ist Mikulják László, Direktor der Caritas in Técsö, zu verdanken. Die örtliche Gemeinde hat das Gebäude übergegeben, das nun in Besitz der römisch katholischen Kirche in Bustino ist. Der Kindergarten wurde 2001 eröffnet. Seitdem existiert die Institution durch einzelne Spenden aus dem Ausland. 42 Kinder sind hier untergebracht und 13 Mitarbeiter werden hier beschäftigt. Ausgaben: 3,78 EUR/Kinder/Tag. Der Kindergarten existiert ohne staatliche Unterstützung.

5. "Szent Anna" Kindergarten in Solotvino

Der Kindergarten ist Pater Domonkos OFM (Missionspfarrer aus Ungarn) zu verdanken. Der Kindergarten wurde 2002 in einem Teil des römisch katholischen Pfarrhauses eröffnet. Seitdem existiert die Institution durch einzelne Spenden aus dem Ausland. 45 Kinder sind hier momentan untergebracht und 14 Mitarbeiter werden beschäftigt. Ausgaben: 2,85 EUR/Kinder/Tag. Der Kindergarten existiert ohne staatliche Unterstützung.

6. Der Kindergarten "Romzha Theodor" Kindergarten in Velikij Bychkiv (bei Rachiv)

Der Kindergarten ist Pater Domonkos OFM (Missionspfarrer aus Ungarn) zu verdanken. Die örtliche Gemeinde hat das Gebäude übergegeben, das nun in Besitz Caritas Velikij Bychkiv römisch katholische Kirche in Bustino. Die Gebäude war renovierungsbedürftig. Der Kindergarten wurde 2000 eröffnet. Nach einer Vereinbarung hat der Staat die Bezahlung der Gehälter übernommen und Caritas die andere anfallenden Kosten wie ( Lebensmittel, Nebenkosten, Renovierungen) Im März 2005 hat der Staat plötzlich die Unterstützungen gestrichen.Deswegen haben die Mitarbeitern 3 Monate lang kein Gehalt erhalten. In der schwierigen Situation hat die franziskaner Mission geholfen. Seitdem kommt vom Staat keine Hilfe mehr. Momentan sind 30 Kinder untergebracht, 11 Mitarbeiter werden beschäftigt. Ausgaben: 2,9 EUR/Kinder/Tag.

7. Der Kindergarten „Paduai St. Antal“ in Kobileckaja Poljana (bei Rachiv)

Der Kindergarten ist Pater Domonkos OFM (Missionspfarrer aus Ungarn) zu verdanken. Das örtliche Gemeinde hat das Gebäude ( früher war es ein altes nicht benutztes Kindergartengebäude) übergegeben das nun in Besitz das römisch katholische Pfarrhaus in Kobileckaja Poljana. Das Gebäude war in einem sehr schlechten Zustand. Deswegen mussten wir es renovieren. Der Kindergarten wurde in 2001 eröffnet. Nach einer Vereinbarung hat der Staat die Bezahlung der Gehälter übernommen und Caritas die andere anfallenden Kosten wie ( Lebensmittel, Nebenkosten, Renovierungen) Im März 2005 hat der Staat plötzlich die Unterstützungen gestrichen. Deswegen haben die Mitarbeitern 5 Monate lang kein Gehalt erhalten. Die Situation war sehr schwer, weil die meisten unserer Mitarbeiter in ihrer Familie Alleinverdiener sind. In dieser Lage hat die franziskaner Mission geholfen und hilft auch heute noch, da vom Staat seitdem keine Unterstützung mehr kommt. 24 Kinder sind hier untergebracht, 9 Mitarbeiter werden beschäftigt. Ausgaben: 4,52 EUR/Kinder/Tag.

8. Kindergarten in Akli (bei Vinogradovo)

Der Kindergarten ist Pater Pál OFM (Missionspfarrer aus Ungarn) zu verdanken. Der Kindergarten wurde 1997 eröffnet. Da das Gebäude in staatlichem Besitz ist, müssen wir keine Nebenkosten zahlen. Seit 1997 existiert die Institution durch einzelne Spenden aus dem Ausland. Seit 2002 hat der Staat die Bezahlung der Gehälter für die Angestellten übernommen, das 60% der gesamten Ausgaben ausmacht.15 Kinder sind hier untergebracht, 7 Mitarbeiter werden beschäftigt. Ausgaben: 2,46 EUR/Kinder/Tag.

9. Kindergarten in Jasigna

Der Kindergarten ist Franc Ignác, Direktor der Caritas in Jasigna zu verdanken. Der Kindergarten wurde 2007 eröffnet. Der Bau des Gebäudes ist von ausländischen Spenden finanziert worden. Eigentümer ist der Pfarrhaus römisch katholische Kirche in Jasigna (im Gebäude ist noch ein Schule) Der Staat bezahlt auch die Gehälter, die Nebenkosten und die Lebensmittelkosten. Caritas kommt für die anderen laufenden Kosten auf und sorgt für die notwendigen Renovierungsarbeiten. Da Jasigna eine weitläufige Region ist, bringt der Direktor der Caritas die Kinder persönlich jeden Tag in Kindergarten. Momentan sind 44 Kinder untergebracht in unserer Einrichtung, 9 Mitarbeiter werden hier beschäftigt.